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25.05.2017 09:30 Alter: 7 yrs

Raspberry Pi und Makers-Welle erreichen das GYS


Maker ist die Bezeichnung für eine neue technische Welle, die man auch als Do-It-Yourself-Kultur mit dem Einsatz aktueller Technik beschreiben könnte.

Ziel vieler Interessierter ist es, mit eigenen Mitteln ein technisches Problem zu lösen, ohne den Einsatz kostspieliger Speziallösungen. 

Der wahrscheinlich bekannteste Repräsentant dieser Bewegung ist der Miniplatinen-Computer Raspberry Pi, der nur ca. 30 Euro kostet, jedoch beliebig erweitert werden kann. So verfügt dieser Mini-PC über USB-, Sound-, WLAN-Anschlüsse und vor allem über ein programmierbares Interface GPIO, mit dem Daten ein- und ausgelesen, externe Bauteile mit Strom versorgt bzw. sogar Remote-Steuerungen möglich sind.

Eine Unzahl an kostengünstigen Sensoren und anderen elektronischen Komponenten ermöglichen eine beliebige Erweiterung der Platine, wobei vor allem im Unterricht mehrere Fachgebiete wie Elektronik, Physik, Biologie, Chemie, Bild-, Video, Soundbearbeitung und Informatik verknüpfbar wären. Doch der Raspberry Pi ist nicht nur für den Unterricht an den Schulen geeignet, auch zuhause kann dasselbe Minigerät beliebig eingesetzt werden als wichtigster Vertreter des Internet of Things (IoT) bzw. von Smart Home.

Das Wahlpflichtfach Informatik beschäftigt sich derzeit intensiv mit der möglichen Nutzung des Raspberry Pi. Der Landesschulrat für Vorarlberg, vertreten durch Mag. Peter Broger, plant ab Herbst 2017 eine Raspberry-Pi-Initiative an den Schulen, bei der interessierte Lehrpersonen eine grundlegende Ausbildung erhalten können.

Auch das Gymnasium Schillerstraße überlegt den derzeitigen Raspberry Pi Hype zu nutzen und plant eventuell ein neues Freifach/Wahlpflichtfach oder einen Pi Crash-Kurs.

Interessierte Lehrpersonen bzw. Schüler-/innen können sich schon jetzt für mögliche Schulungen beim Kustodiat Informatik vormerken lassen. Auch ist noch vor der Sommerpause 2017 ein Raspberry Pi Workshop mit Mag. Peter Broger/Landesschulrat Vorarlberg direkt am GYS geplant.

 

Bericht: Mario Wüschner