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12.12.2009 21:48 Alter: 14 yrs

Pink Panther

Musical des Musikgymnasiums


Opens internal link in current windowDiashow: Pink Panther

Wieder einmal war heuer dem jetzt schon traditionellen Herbstmusical des Musikgymnasiums ein voller Erfolg beschieden.
Alle Schülervorführungen und auch alle Abendveranstaltungen waren voll gebucht, ja zum Teil übervoll.
Das heurige Thema nach dem bekannten Pink Panther-Film „Ein Schuss im Dunkeln“ versprach ja beste Unterhaltung.
An erster Stelle muss wie alljährlich die musikalische Leistung gewürdigt werden. Beeindruckend der Chor, quasi „Hyper Dolby Surround“ im Raumklang, ebenso die Gesangssolisten, die mit Chansons, Pop- und Jazzsongs überzeugten. Unverzichtbar als ihre Begleitung die Big Band, die von Herbert Walser bestens vorbereitet wurde und auch unkonventionelle Lösungen für besondere Klangeffekte nutzen musste. Ebenso professionell das Orchester unter der engagierten Leitung von Markus Kessler, wobei auch hier die Solisten, Evamaria Pfanner und Kian Soltani sowie Sara Soltani, besonders hervorzuheben sind.
Aber was wären die Aufführungen ohne die schauspielerischen Leistungen unserer Multibegabungen gewesen!
Allen voran die beiden Hauptdarsteller Daniel Bless als Inspektor Clouseau, der den chaotischen Polizisten weniger spielte als eigentlich schon verkörperte, und Sebastian Sidorowicz als Chefinspektor Dreyfuss, der seine Wahnsinnsanfälle in überzeugender Authentizität und mit großem mimischen Repertoire darstellte, oder auch Corinna Scheurle, die als tanzender und singender Pink Panther bezauberte.
Aber nicht nur sie, das ganze Team bot beeindruckende Leistungen. Nahtlos vollzogen alle Darsteller den jeweils anstehenden Wechsel vom Chormitglied zum Bühnenauftritt oder Orchestermusiker und so manche spezielle Begabung wurde hierbei wohl geweckt. Sei es als unerschrockene Krankenschwester oder als waghalsiger Kampfspezialist, als Butler, Prinzessin oder auch Ehebrecherin...
Diese Leistungen verdienen umso mehr Respekt, wenn man sich vor Augen hält, dass es für die Bühnenarbeit eigentlich nur vier Probenhalbtage gegeben hat, weil zwei weitere durch den AGMOE-Kongress auf je ca. 2 Stunden reduziert worden waren.
Es ist also uneingeschränkt zu bewundern, auf welches Niveau Martin Lindenthal seine Schützlinge zu führen vermochte. Musikeinstudierung, Buch und Regie sind sein Werk und ein beinahe unerschütterliches Nervenkostüm bei der Arbeit mit ca. 100 Jugendlichen seine Stärke.
Undenkbar ist aber die Wirkung der Aufführungen ohne die Millimeter genau auf Feldkirch zugeschneiderten Videos, die Anton Egle gemeinsam mit Martin Lindenthal mit schier unerschöpflichem Ideenreichtum produziert hat. Präzise und humorvoll schlagen sie die Brücken zu den Spielszenen und verkörpern eine eigenständige künstlerische Qualität im Stück.
Herzlichen Glückwunsch und Dank also dem ganzen Ensemble und den künstlerischen Leitern für den vollen Einsatz bei Proben und Aufführungen durch den letztlich die tolle Leistung zustande gekommen ist!

Prof. Gerlinde Eherer