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22.06.2010 19:51 Alter: 14 yrs

Freiwilliges Engagement ist ein wichtiger Bestandteil des Lernens an der Schule

Das Jugendrotkreuz am BRG/BORG Feldkirch


Freiwilliges Engagement ist ein wichtiger Bestandteil des Lernens an der Schule. So konnte sich durch viele freiwillige Schüler- und Schülerinnen das Jugendrotkreuz an unserer Schule zu einem starken Team entwickeln. Bei regelmäßigen Treffen, sogenannten Jugendrotkreuzklassensprechersitzungen, werden aktuelle Themen des Jrk besprochen und Ideen ausgetauscht. Bei diesen Treffen entstehen nach und nach Projekte, welche stets großen Anklang finden. Bei diesen Aktion und Projekten stehen die Idee und die Grundsätze des Jugendrotkreuzes bzw. Roten Kreuzes im Vordergrund. Welche lauten

Menschlichkeit:  Wir dienen den Menschen, aber keinem System.
Unparteilichkeit:  Wir versorgen die Opfer, aber genauso die Täter.
Neutralität:  Wir ergreifen die Initiative, aber niemals Partei.
Unabhängigkeit: Wir gehorchen der Not, aber nicht dem König.
Freiwilligkeit:  Wir arbeiten rund um die Uhr, aber nicht in die eigene Tasche.
Einheit:  Wir haben viele Talente, aber nur eine Vision.
Universalität:  Wir achten Nationen, aber keine Grenzen.

Einige dieser Projekte möchten wir Ihnen nun vorstellen.

In unserer Schule werden regelmäßig Kuchen- bzw. Jausenverkäufe für aktuelle Anlässe veranstaltet. Heuer zum Beispiel für die Erdbebenopfer in Haiti. Diese Verkaufsaktionen werden von den Schülern gerne genutzt.

Neben den Kuchenverkäufen werden auch Sammlungen für Menschen in Not durchgeführt. Dieses Jahr wurde Geld für ein Straßenkinderzentrum in Bulgarien und ein Wasserprojekt in Ost-Timor gesammelt.

Außerdem wird das Projekt „Behindert sein“ an unserer Schule veranstaltet. SchülerInnen werden von Peers in einer Unterrichtseinheit im Umgang mit Behinderten sensibilisiert. In einzelnen Stationen lernen sie wie es ist, ein Handicap zu haben.

SchülerInnen können bei der Zeitschriftenaktion Zeitschriften des Jugendrotkreuzes erwerben (Jungösterreich, Topic, RedX). Dies ist als Beitrag zur Lese- und Medienkultur gedacht. SchülerInnen erhalten dadurch eine wertvolle und informative Lektüre.

An unserer Schule gibt es die Möglichkeit an Erste Hilfe – Kursen teilzunehmen: SchülerInnen absolvieren einen 16 Stunden Kurs und sind für Notfälle in ihrem Umfeld gerüstet (Themenschwerpunkte Straßenverkehr, Haushalt, Freizeitunfälle). Ebenso wurden spezielle Kurse für LehrerInnen und Schulbedienstete gemacht (Themenschwerpunkte: Wandertag, Schikurse, Turnsaal, Schulalltag).

Bei der Handyaktion werden alte Handys eingesammelt und dienen dem Jugendrotkreuz als Spende. Die Wegwerfgesellschaft soll erkennen, dass alte Dinge nicht wertlos sind.
Bei der Weihnachts- und Glückwunschkartenaktion haben Schüler und Schülerinnen die Möglichkeit vor Weihnachten und Ostern Karten zu günstigen Preisen zu kaufen, damit SchülerInnen Mitmenschen eine Freude bereiten können. Die Einnahmen dienen dem Jugendrotkreuz als Spende.

Regelmäßig nehmen SchülerInnen unserer Schule an LandesschulsprecherInnen -Tagungen und an der gesamtösterreichischen Schulsprechertagung teil Dort erhalten sie eine Ausbildung, wie man soziale Projekte plant und durchführt.

Einige weitere Projekte befinden sich in Arbeit, welche aber noch ausgebaut und zu einem späteren Zeitpunkt durchgesetzt werden.

Diese Projekte sind nur durch ein engagiertes Team möglich, welches aus einer Lehrperson (Jugenrotkreuzschulreferent), derzeit einem JRK Schulsprecherin und einem JRK Schulsprecher und den jeweiligen JRK- KlassensprecherInnen besteht.
Damit ein bestmöglich reibungsloser Ablauf bestehen kann, haben wir eine Informationskette:

Jugendrotkreuzschulreferent: Mag. Johannes Strassmair;
leitet Informationen von der Landesleitung an die Schule weiter.
JugendrotkreuzschulsprecherInnen: Magdalena Nachbaur und Thomas Hausmann;
leiten Informationen vom Jugenrotkreuzschulrefernten an die JRK Klassensprecher weiter.
JugendrotkreuzklassensprecherInnen: geben Informationen an ihre Klassen weiter.
Neben dem direkten Kontakt, werden in Jugendrotkreuzklassensprechersitzungen Ideen ausgetauscht.

Thomas Hausmann
Magdalena Nachbaur
Prof. Johannes Strassmair