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03.09.2010 10:02 Alter: 14 yrs

Projektwoche Irland

7c


In Dublin angekommen, betraten wir die Lobby des bekannten "Jacob's Inn" - das Frühstück war ausreichend, die Besatzung war recht freundlich und mit den dortigen PC's konnten wir Wartezeiten sowie späte Abendstunden gut überbrücken. Nachdem wir uns in den jeweilig zugeteilten Nachtlagern einigermaßen eingerichtet hatten, ging es sogleich in ein typisch-irisches Pub um die Ecke, wo wir an Ankunftstag und auch an den folgenden Tagen unser Abendbrot einnahmen. Nach einer erholsamen Nacht ging es dann zu Fuß durch die Hauptstadt - ein Tourguide führte uns mit viel Witz & Wissenswertem durch die verschiedensten Ecken der irischen Metropole. Weiters besuchten wir das Trinity College, wo das sagenumwobene "Book of Kells" zu besichtigen war und auch der beeindruckende "Long Room". Auch die Küste von Howth war absolut sehenswert. Das "Guinness Store House" - ein architektonisches Meisterwerk sowie Pilgerstätte der Bierfans aller Welt - wurde ebenfalls von uns bestaunt. Noch mehr hat uns erstaunt, dass wir am Ende der Führung kein "Pint" kühles Guinness genießen konnten... Schulgesetze können doch so hart sein. Ein Trip in die Wicklow Mountains gab uns viel Aufschluss über die Schönheit der Natur Irlands - von Bächen durchzogener Morast, weite Torfwiesen und Schafe so weit das Auge reicht. Selbst der einzige Schilift auf der ganzen Insel wurde uns gezeigt. Schließlich besichtigten wir noch das Archeologiemuseum Dublins, was ebenfalls sehr interessant war - vor allem die natürlich mumifizierten Leichname, die man in den Torffeldern fand. Am letzten Abend wollte die ganze Klasse noch der berühmten  "Temple Bar" einen Besuch abstatten, doch wegen der strengen Ausweiskontrollen wurde daraus nichts - ganz zum Leidwesen des Großteils der Klassengemeinschaft.


Die Heimreise von Dublin zurück nach Feldkirch gestaltete sich schwieriger als zuerst erwartet. Als wir am Donnerstag, den 15.04.2010, zur Rückreise antreten wollten, erfuhren wir noch im Hostel über die Vulkan-Problematik. Wir fuhren dennoch zum Flughafen um unseren letzten Funken von Hoffnung nach Hause reisen zu können auf die Probe zu stellen. Am Flughafen von Dublin erfuhren wir dann, dass unser Flug sowie alle anderen europainternen Flüge gestrichen wurden. Wir fuhren wieder zurück ins Hostel, wo wir zum Glück noch unsere alten Zimmer beziehen konnten. Unser Klassenvorstand, welcher am Flughafen geblieben war um mit der Fluglinie Ryan-Air zu reden, buchte unseren Flug auf einen Flug nach Bergamo um, mit welchem wir am nächsten Tag geflogen wären. Doch auch am Donnerstagabend schien diese Notlösung nicht in Erfüllung zu gehen. Diese Vermutung stellte sich am nächsten Tag als wahr dar und wir wussten, dass wir wieder nicht fliegen konnten. Auch eine weitere Notlösung, mit der Fähre von Holyhead abzureisen ging in die Hose. Auch die nächste Lösung, mit dem Zug durch den Eurotunnel zu reisen, scheiterte. Dann meldete sich das Reisebüro bei Herr Professor Längle und sagte uns, dass die Fähre von Rosslare nach Cherbourgh noch Platz für uns hat. Diese Chance ließen wir uns nicht entgehen und stiegen in den Bus, welcher uns nach Rosslare fuhr. Nach drei Stunden kamen wir in Rosslare an und wir bestiegen die Fähre. Nach ungefähr 16 Stunden erreichten wir den Hafen in Cherbourgh und stiegen sofort in den Bus. Nach fünfzehneinhalb Stunden kamen wir dann in Feldkirch an.