< Ist die Technik nichts für Frauen?
31.05.2008 14:07 Alter: 16 yrs

Klassenfahrt der 7d

Barcelona/Calella


Öffnet einen internen Link im aktuellen FensterDiashow: Klassenfahrt der 7D nach Barcelona/Calella

Ein deutscher Reisebus fuhr in der Nacht vom 5. auf den 6.April durch Liechtenstein, Schweiz und Frankreich und erreichte nach fünfzehnstündiger Fahrt das spanische und äußerst touristische Calella. Den Angaben zufolge verließ die Besatzung, bestehend aus 27 Jugendlichen, 2 Lehrpersonen und 2 freundlichen Busfahrern, ziemlich erschöpft das Fahrzeug und stellte sogleich erfreut fest, dass sich ihr Hotel nur wenige Meter vom langen weißen Sandstrand entfernt befand. Nach Zimmereinteilung und Begrüßungscocktail in dem mit Billardtisch und Fernseher ausgestatteten Aufenthaltsraum begab sich die gesamte Horde auch schon an den Strand. Dass die Temperaturen noch nicht gerade allzu sommerlich waren, hielt die Jungs nicht davon ab, mit ihren bloßen Oberkörpern protzend, Volleyball zu spielen, während sich zwei von ihnen sogar nicht einmal von der äußerst kalten Wassertemperatur des Meeres abschrecken ließen. So genehmigten sie sich ein erstes Bad inklusive Wellenreiten. Nach einem ausgiebigen Mittagessen am All-You-Can-Eat-Buffet machten sich Schüler samt Lehrer mittels Zug auf die Reise zum ca. 1 ½ Stunden entfernten Barcelona. Nach einem Nachmittag auf eigener Achse in der Riesenmetropole stiegen die Reiselustigen nichts ahnend in den erstbesten Zug. Doch wer hätte gedacht, dass nicht jeder Zug das gleiche Ziel hat?! Tatsächlich gibt es in Spanien auch Züge, die nicht nach Calella fahren. Augenzeugen berichten, die ohnehin schon erschöpften Schüler wären bis zur Endstation in die entgegengesetzte Richtung gefahren. Dank den vorzüglichen Spanischkenntnissen von Frau Prof. Lercher wendete sich schlussendlich doch noch alles zum Guten. An den darauf folgenden Tagen machten die Schüler der 7d des Öfteren die Straßen Barcelonas unsicher und besuchten das Meereskundemuseum, das Dalí Museum, den Gaudí Park, das Kloster Montserrat sowie das Picasso Museum. Auch eine Küstenrundfahrt an der Costa Brava war im Programm inkludiert und nach mehreren Umwegen in einer Gegend, in der sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen, konnte bei strahlendem Sonnenschein auch noch der Naturpark Sant Miguel del Fai erkundschaftet werden.
An den Abenden wurde den Jugendlichen Ausgang in die nächstgelegene Disco bis 24 Uhr erlaubt. Was sich nach dieser offiziellen Stunde der Nachtruhe zugetragen hat, ist für alle Beteiligten besser hier nicht zu erwähnen und wird daher auch nicht weiter diskutiert. Im Laufe der Woche leerten sich die Geldtaschen und füllten sich die Speicherkarten der Digitalkameras und auch immer mehr Schüler wagten wortwörtlich den Sprung ins kalte Wasser und hatten sichtlich ihre Freude am Meer. An einem regnerischen Samstag verließen sowohl Jugendliche als auch Begleitpersonen das kleine Hotel mit dem netten Nachtportier und machten sich nach Besichtigung der faszinierenden Fontainenspiele in Barcelona auf den Weg nach Hause. Erneut galt es, 15 Stunden Busfahrt zu überstehen. Da der Bus jedoch auch während der gesamten Woche bei den gemeinsamen Ausflügen stets eine wichtige Rolle gespielt hatte, hatten ihn inzwischen die meisten sowieso schon als ihr zweites zu Hause akzeptiert. Alles in allem haben wir es hier ohne Zweifel mit einem klassischen Fall von gelungener Klassenfahrt, die wohl keiner so schnell vergessen wird, zu tun. 

Valeria Lampert