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05.07.2009 17:47 Alter: 15 yrs

Deutschprojekt der 6b Klasse

Fachbezogener literarischer Interpretationsarbeit und meinungsbezogene Referate


Öffnet einen internen Link im aktuellen FensterDiashow: Deutschprojekt der 6B-Klasse

Wir, die Klasse 6b, beschäftigten uns im zweiten Semester unter der Leitung unserer Deutsch Lehererin, Frau Pia Ludescher, während des Unterrichts intensiv mit dem Thema Literatur. In diesem Rahmen starteten wir ein Projekt, in welchem wir aus einer Mischung von Gruppen – und Einzelpräsentationen beziehungsweise einer Mischung zwischen fachbezogener literarischer Interpretationsarbeit und meinungsbezogenem Referat zu einem Thema eine 50-minütige Präsentation hielten. Wichtige Kriterien waren sowohl das Auftreten als auch die inhaltliche Qualität und die schriftliche Ausarbeitung. Dabei wurden wir auf die Facharbeit, die uns in der 8. Klasse möglicherweise bevorsteht, vorbereitet.  Es wurden die unterschiedlichsten Präsentationstechniken eingesetzt um die Sinne anzusprechen. Vom Hörbeispiel bis zum Rollenspiel war alles vorhanden. Das Motto lautete: „Fast alles ist erlaubt, nur nichts Langweiliges“, statt.

Emanzipation der Frau -  Literatur über Frauen (Aniela Gstöhl, Denise Lins, Hannah Blecha, Mirjam Büchel)

Unser Thema war „Literatur über Frauen – Emanzipation der Frau“. Es war interessant, sich als Mädchen vertiefend mit diesem Thema Außeinanderzusetzen, denn die Konfrontation damit ist allgegenwärtig. Frauen werden in vielen Bereichen unserer Gesellschaft unterdrückt und obwohl es sich im Laufe der Zeit schon sehr zum Positiven entwickelt hat, hat es trotzdem noch nicht das Idealmaß erreicht. Doch in den Büchern die wir zu diesem Thema gelesen haben (Die Farbe Lila, Muscheln in meiner Hand, Hochzeitslose, Wunschloses Unglück) ist zu spüren, dass die Frauen mit der Zeit lernen, sich durchzusetzen.

Schule und Erziehung ( Mirella Liepert, Raffael Hackspiel)

Um das Thema genauer zu untersuchen, haben wir hierfür die Bücher „Auroras Anlass“ und „Der Schüler Greber“ gelesen. Erziehung hat sich im Vergleich zu früher stark weiterentwickelt. Zum Beispiel wurde die Prügelstrafe abgeschafft und stattdessen muss man heutzutage Strafen schreiben oder nachsitzen, man wird aber normalerweise nicht mehr geschlagen. Leider kann dies nicht verallgemeinert werden, denn die Gewaltbereitschaft ist in vielen Familien noch sehr hoch. Die Erziehung prägt das Kind und das ganze Umfeld ist dafür verantwortlich.

Krieg und Vergangenheitsbezogen (Julia Jagschitz, Lisa Peter, Mara Wenzinger)

„Stell dir vor es ist Krieg und keiner geht hin“ (Carl Sandburg).
Mit diesem Zitat leiteten wir die Klasse in unser Thema „Krieg und Vergangenheitsbewältigung“ ein, zu dem wir die Bücher „Auroras Anlass“, „Die Nibelungen“, „Mutter Courage“ und „Im Westen nichts Neues“. Obwohl uns die tiefen Einblicke in den Krieg oft schockiert haben, wurde unser Interesse um weiterzuarbeiten immer wieder erneut geweckt.

Liebe hat viele Gesichter (Annabell Linguanti, Deniz Yilmaz, Stepfanie Canori)

Durch lange Diskussionen lernten wir uns selbst durch die Außeinandersetzung mit unserem  Thema „Liebe hat viele Gesichter“  näher kennen und erfuhren dadurch, wie vielseitig Liebe ist und in welchen Formen sie auftreten kann. Die drei Bücher die wir für dieses Projekt gelesen haben, sind „Narziß und Goldmund“, „Malina“ und  „Montauk“. Uns hat dieses Thema von Anfang an sehr interessiert, da uns sofort klar war, dass eine Persönlichkeit, welche noch nie Liebe erfahren hat, auf Dauer nicht existieren kann.

Beziehung Mann – Frau (Christina Peyer, Sarah Bickel, Martha Jäger, Vicktoria Meusburger)

Mit viel Engagement arbeiteten wir unser Thema „Beziehung Mann – Frau“, zu dem wir die Bücher  „Wie kommt das Salz ins Meer“, „Der Mann meiner Träume“, „Homo Faber“ und „Ansichten eines Clowns“. Besonders die Kreative Ausarbeitung zum Thema und die Verbindung zum Gebiet Emanzipation der Frau beeindruckten uns. Wir konnten auf jeden Fall einiges aus dieser Projektarbeit lernen.

Verbrechen und Verbrechensaufklärung (Clara Tiefenthaler, Franziska Bodner, Najmeh Musavi)

Um das Thema „Verbrechen und Verbrechensaufklärung“ vorzustellen, lasen wir die drei Kriminalromane „Der Richter und sein Henker“, „Der Knochenmann“ und „das Versprechen“. Die Recherchen stellten wir sehr genau an -  wir statteten der Polizeistation Feldkirch einen Besuch ab und spielten dies als Einführung ins Thema als Rollenspiel vor. Theoretisch konnten wir zwar einiges aus unserer Präsentation mitnehmen, doch keinen direkten Nutzen für unseren Alltag daraus ziehen.

Selbstfindung und Persönlichkeitsentwicklung (Elisa Thomaselli, Janine Rüscher, Lea Berchtel)

Wir setzten uns mit den Büchern Siddharta, Muscheln in meiner Hand und Die Farbe Lila auseinander. Durch viele Diskussionsrunden, konnte sich jeder selbst seine Meinung zum Thema bilden. Wir lernten verschiedene Arten der Selbstfindung kennen. Zum einen ist die Selbstfindung mit Hilfe der Religion und des Glaubens, zum anderen durch das Verlassen der gesamten Umwelt und dem Zurücklassen vom Stress des Alltags. So fanden die drei Protagonisten in unseren Bpchern zu sich selbst und konnen so die Vergangenheit bearbeiten beziehungsweise bewältigten.