< Virtueller Rundgang durch das Gymnasium Schillerstraße
18.11.2021 15:00 Alter: 2 yrs

Das Werk eines bekannten Künstlers an unserer Schule?


Ein Kunstwerk von Herbert Albrecht im Pausenhof des Gymnasiums Schillerstraße in Feldkirch ... „Praktisch und interessant – mit diesen zwei Wörtern würde ich den Brunnen im Innenhof beschreiben. Man kann dieses Kunstwerk kaum noch wegdenken“, Emilia

Im Wahlpflichtfach Kulturmanagement haben sich Schüler:innen der Klassen 6b, 7a und 8e damit befasst, wie man das Kunstwerk von Herbert Albrecht im Schulhof des Gymnasiums Schillerstraße wieder erlebbarer gemacht werden kann. Vielen ist gar nicht bewusst, dass der Brunnen im Innenhof der Schule eigentlich eine Skulptur von Herbert Albrecht ist. Das Ziel dieser kleinen Kampagne ist es, den Fokus auf dieses besondere Kunstwerk zu lenken und vor allem über den in diesem Oktober verstorbenen Künstler zu informieren:

Herbert Albrecht war ein berühmter Vorarlberger Künstler, der im Jahr 1927 im Bregenzerwald geboren wurden ist. Er lernte bei Herbert Böckle und Fritz Wotruba an der Akademie der bildenden Künste in Wien, hatte in den 1990er Jahren eine Gastprofessur an der TU Graz und schuf eine ganze Reihe von Werken.

Für das Schulzentrum von Architekt Guntram Mätzler, das in den Jahren 1966 bis 1970 erbaut wurde, schuf Albrecht ein „Kunst am Bau“-Projekt. Es entstand eine Brunnenanlage aus Südtiroler Marmor. Er wollte sein Kunstwerk zugänglich machen, damit zum Klettern, zum Sitzen und Spielen einladen. Für ihn war es wichtig, dass sein Kunstwerk belebt ist.

Der Brunnen lässt unseren Schulhof nicht so leer aussehen und die jüngeren Schüler:innen nutzen ihn nahezu jeden Tag zum Spielen. Auch als Sitzmöglichkeit wird er nicht selten genutzt. Ohne dieses Kunstwerk wäre der Schulhof nicht komplett, beschreibt Sarah ihren persönlichen Zugang zum Werk.

Sarah G. stellt fest, dass sie bis vor kurzem nicht einmal wusste, dass es sich bei diesen Steinwürfeln um einen Brunnen handelt: „Deshalb fände ich es cool, wenn dort wieder Wasser laufen würde. Vielleicht passiert etwas, wenn wir mit unserem Projekt die Aufmerksamkeit der Schule darauf lenken. Die Schule an sich ist eh schon recht grau und der Brunnen auch. Gefüllt mit Wasser würde er sicher noch mehr Leben in die Schule bringen. Das hätte auch den Vorteil, dass er im Sommer Abkühlung bieten könnte. Ich möchte das Kunstwerk nicht missen, da es für alle Schüler:innen Möglichkeiten zum Sitzen, Spielen und sich Ausruhen bietet.“

„Das Werk eines bekannten österreichischen Künstlers an unserer Schule? Das weiß ich erst seit wir den Brunnen im Wahlpflichtfach Kulturmanagement besprochen haben. Nicht nur als Brunnen, sondern auch als Spielplatz für Jüngere, als Pausenplatz und natürlich als Kunstwerk sehen wir Schüler:innen täglich diesen Brunnen im Innenhof und nutzen diesen auch“, erklärt Emilia.

 

Und was meinen die Unterstufenschüler:innen zum Kunstwerk in ihrem Pausenhof?

Lennox aus der 2. Klasse schreibt: „Cool ist das Herumhüpfen, Fangenspielen, coole Sprungmöglichkeiten, Tricks.

Enes aus der 1c meint: Also ich habe noch nie so etwas gesehen. Ich glaubte, es sei langweilig, aber jetzt bin ich neugierig darauf.

Ömer, 3c: Es sieht sehr altmodisch aus. Es sieht so aus, als hätte jemand einen Haufen Steine gesammelt. Außerdem dachte ich noch in der 2. Klasse, dass der Brunnen ein Sitzplatz ist. Ich hab ihn noch nie mit Wasser gesehen. Also ich finde, dass man ihn erst einmal ausprobieren muss. Es wäre aber sehr cool, wenn im Sommer Wasser raussprudeln würde. Vielleicht könnte das Wasser farbig sein?

Tyren von der 1b Klasse hat einen Wunsch: Ich hätte gerne, dass der Brunnen wieder funktioniert.

Teresa, 1a, findet die Skulptur sehr schön: Ich würde mich freuen, wenn aus der Skulptur wieder Wasser kommen würde. Es ist cool, auf der Skulptur herumzurennen.

Nadim fände es ebenfalls gut, wenn im Sommer Wasser fließen würde: Ich habe es noch nie mit Wasser gesehen. Ich würde es aber so gerne.

Torge aus der dritten Klasse hat besondere Vorstellungen: Ich finde den Brunnen zum Spielen toll, fände es aber cool, wenn es wieder Wasser gäbe und somit den Pausenhof im Sommer abkühlen würde.

Emma aus der 1b gefällt das Kunstwerk ebenfalls: Sie ist sehr schön und auf ihm kann man gut sitzen.

Wahlpflichtfach Kulturmanagement am Gymnasium Schillerstraße in Feldkirch: Anna Frick, Sarah Greiner, Sarah Grinschgl, Lea Milic, Barbara Pieles, Franka Schmid, Leonie Wachter, Emilia Kirisits, Luca Längle und Sabine Benzer.