Erasmus-Austausch in Dänemark
Sei es gemeinsam am Lagerfeuer oder beim Forschen – wir haben die Zeit in Læsø alle sehr genossen. Die kaum bewohnte Insel liegt zwischen dem Norden Dänemarks und Schweden. Untergebracht waren wir in Hütten auf einem Campingplatz, der uns auch Fahrräder zur Verfügung stellte. Viele Schülerinnen und Schüler aus ganz Europa nahmen an der Woche teil.
Jeden Tag erwarteten uns spannende Experimente, die wir in Gruppen durchführten. Unter anderem ging es um Watttiere und die Geschwindigkeit von Meeresschnecken, die sich überraschend schnell bewegten. Während der Forschungen – und natürlich auch danach – blieb viel Zeit, um neue Kontakte zu knüpfen und Freundschaften zu schließen. An einem Abend machten wir sogar ein Lagerfeuer, an dem wir den Tag gemütlich ausklingen ließen. Auch das Volleyball-Turnier, das jeden Abend stattfand, war ein besonderes Erlebnis – die Teams bestanden aus Teilnehmerinnen und Teilnehmern verschiedenster Nationalitäten.
Die Woche verging wie im Flug – bald war der letzte Abend angebrochen, was bedeutete, dass jedes Haus ein Dessert für die anschließende Dessert-Challenge vorbereiten musste. Selbstverständlich durfte auch die anschließende Verkostung nicht fehlen.
Am letzten Tag durften wir einem Seegras-Bauern bei der Ernte helfen. Zu zweit setzten wir uns auf ein SUP-Board, zwischen uns eine Kiste, in die das Seegras nach dem Abschneiden gelegt werden konnte. Der Geschmack des Seegrases war eher schlicht – es schmeckte vor allem salzig. Allerdings enthält es, wie der Bauer uns erklärt hat, viel mehr Vitamine als z. B. Karotten. Eine Art werde sogar für Zero-Limonaden verwendet, um den süßen Geschmack zu erhalten.
Am Abend überquerten wir, wie auch auf der Hinfahrt, das Meer mit der Fähre, fuhren anschließend über Nacht mit dem Bus gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern aus Freigericht nach Frankfurt, von wo aus wir mit dem Zug nach Hause reisten.
Teodor Bátkai, 7c