Zwischenbericht aus La Réunion
Unsere Reise nach La Réunion neigt sich leider schon wieder dem Ende zu. Dies würde ich gerne als Anlass nehmen, noch einen (wenn auch etwas melancholischen) Blick auf alles, was wir hier erleben durften, zurückzuwerfen.
Als wir angekommen sind, verbrachten wir zunächst die zwei letzten Ferienwochen mit unseren Gastfamilien und hatten dementsprechend bereits Zeit, diese sowie unsere späteren Freunde kennenzulernen. Sie alle haben uns sofort mit offenen Armen empfangen und somit einen maßgeblichen Teil dazu beigetragen, dass wir uns unseren gesamten Aufenthalt lang sehr wohl und zuhause gefühlt haben.
Aufgrund der Ausgangssperre ist es allerdings sehr schwierig gewesen, vieles von der Insel zu entdecken. Trotzdem ist es uns gelungen, einige Orte zu besichtigen (Saint-Denis, die Westküste, Cilaos, den „Sud Sauvage“, Sainte-Rose sowie Saint-Philippe). Die Natur ist sehr vielfältig und was mir persönlich besonders gut gefallen hat, sind die vielen Palmen, die unterschiedlichen Strände, die verhärteten Lavaströme verschiedener Vulkanausbrüche und die zahlreichen Sonnenuntergänge am Strand.
Auch in der Schule sind wir stets in den Unterricht integriert worden und haben unsere Mitschüler so ein bisschen besser kennengelernt. Die französischen Schultage sind normalerweise etwas länger als bei uns. In der Regel ist um 17:00 Uhr Unterrichtsende und nur mittwochs endet die Schule bereits um 11:30 Uhr. Dies klingt viel, allerdings haben wir unsere Zeit teilweise fürs VWA-Schreiben genutzt und uns gut mit unseren Klassenkameraden amüsiert.
In zwei Wochen ist es bereits an der Zeit, „au revoir“ zu sagen, und ich werde definitiv viel mehr als nur die kreolische Küche, die extravagante Fahrweise und den schwarzen Humor der Insulaner vermissen.
Alina Maier, 8d