Madrid – La cultura española a fondo
Am Donnerstagmorgen um 3:30 Uhr ging es für meine Klasse und mich zuerst mit dem Bus und dann mit dem Flugzeug nach Madrid. In unserer Gastschule angekommen, lernten wir unsere AustauschschülerInnen kennen und erfuhren mit einem Kahoot schon Einiges über diese Großstadt.
Nach der ersten Nacht in den Gastfamilien ging es am Freitag in die umliegenden Berge von Madrid, wo wir zuerst mit unseren AustauschschülerInnen Kajak fuhren. Erschöpft, aber zufrieden ging es mit dem Bus wieder zurück in die Stadt. Nachdem viele von uns Siesta gehalten hatten, trafen wir uns wieder, um die Stadt von oben aus einem Hochhaus zu sehen und später gemeinsam zu essen.
Am Samstag schliefen die meisten von uns erstmals aus, verbrachten den Vormittag in den Familien oder gingen shoppen. Am Nachmittag trafen sich mehrere zum Anschauen eines Basketballspiels und andere besuchten das Bernabéu (Stadion des Fußballvereins Real Madrid). Am Abend stand Eislaufen auf dem Programm, und das mitten in einem Einkaufszentrum.
Da wir am Wochenende intensiver in das Leben der Familien hineinschnuppern sollten, verbrachten auch den Sonntag viele in ihren Gastfamilien, andere gingen in ein Shopping-Center, welches uns alle mit seiner Innenarchitektur beeindruckte. Da an diesem Wochenende das wichtigste Spiel der La Liga stattfand, fuhren viele von uns mit ihren Gastfamilien in die Nähe des Stadions, wo wir die Atmosphäre und Spannung des Spieles erleben konnten. Ich hatte jedoch enormes Glück – meine Gastfamilie hatte Tickets für das El Clásico bekommen. Die Atmosphäre war sehr beeindruckend und das Spiel, welches Madrid mit 3:2 für sich entschied, überaus spannend.
Am Montag wurden wir von einem Guide durch die Innenstadt von Madrid geführt. Wir sahen die wichtigsten Plätze und Gebäude von Madrid und das Museum für zeitgenössische Kunst: Reina Sofia. Den Nachmittag verbrachten wir mit unseren AustauschschülerInnen, zuerst in der Innenstadt, in der ordentlich geshoppt wurde. Anschließend ging es auch noch in einen Park, wo wir uns sonnten, uns unterhielten oder Fußball und Volleyball spielten.
Am Dienstagmorgen ging es mit unserem AustauschschülerInnen in die Schule. Da der Unterricht erst um 8:30 Uhr begann, konnten wir für unsere Verhältnisse lange schlafen. Dort besuchten wir verschiedene Stunden, um das Schulsystem und die Art des Unterrichts in Spanien kennenzulernen. Die Lautstärke, Pünktlichkeit und generell die Art des Unterrichts unterscheiden sich sehr von unserem Unterricht in Österreich.
An unserem letzten Tag fuhren wir in die benachbarte Stadt Segovia, auch hier bekamen wir eine Stadtführung und danach nochmals Freizeit, um die Stadt auf eigene Faust zu erkunden oder wieder ein paar Sachen zu kaufen. Zurück in Madrid gingen einige in eine Trampolinhalle, andere besuchten das Stadion Bernabéu. Zum krönenden Abschluss gingen alle zusammen in ein asiatisches All-you-can-eat-Restaurant und in der Nacht wurden noch schnell die Koffer gepackt.
Nach einer intensiven und kurzweiligen Woche mit vielen Eindrücken verabschiedeten wir uns von unseren Gastfamilien, um wieder ins kalte, verregnete Vorarlberg zurückzukehren.
Stephanie Huthmacher, 6e