Ärzte ohne Grenzen am GYS
Dr. Möschel zu Besuch am GYS
Diashow: Ärzte ohne Grenzen zu Besuch am GYS
Dr. Martin Möschel, Chirurg am Landeskrankenhaus Feldkirch, besuchte verschiedene Wahlpflichtfachgruppen im Rahmen eines Vortrags über Ärzte ohne Grenzen im Vortragssaal der Pädagogischen Hochschule.
Die Organisation, die 1999 den Friedensnobelpreis erhalten hat, ist in über 60 Ländern vertreten. Ein Arzt, der schon mehrfach im Einsatz war, ist Dr. Martin Möschel, der rund 50 GYS – SchülerInnen besuchte und von seiner Tätigkeit berichtete. Die sich überkonfessionell verstehende Organisation leistet humanitäre Hilfe unabhängig von Nationalität, Hautfarbe, politischer oder religiöser Zugehörigkeit und ist der Überzeugung, dass alle Menschen ein Recht auf Hilfe in lebensbedrohlichen Situationen haben. Die Hauptaktivität von Ärzte ohne Grenzen ist es, kurative oder präventive medizinische Hilfe für Völker in Not zu leisten.
Dabei erhalten die sich im Einsatz befindenden Personen, die auch aus dem nicht-medizinischen Bereich kommen können (wie zum Beispiel Logistiker) eine Aufwandsentschädigung. Es gibt viele Gefahren für die sich im Einsatz befindenden Personen und die Belastung ist hoch, jedoch ist – so Dr. Möschel, die Arbeit sehr interessant, da es ein Arzt z.B. mit Krankheiten, die bei uns nicht so häufig sind, zu tun hat, wie etwa Tollwut oder Malaria. Genaueres über die Organisation, auch über Spendenmöglichkeiten, lässt sich über die Homepage von Ärzte ohne Grenzen nachlesen:
Der Hunger in der Welt nimmt zu – auch deshalb ist der Einsatz von Ärzte ohne Grenzen beispielhaft.
Wir danken Herrn Dr. Möschel für den interessanten Vortrag, der mit einer vertiefenden Diskussion über die Problematik in den Krisengebieten geendet hat.
Prof. Gunhild Häusle-Paulmichl