< Muitas felicidades Dom Erwin Kräutler!
08.11.2010 18:33 Alter: 14 yrs

Wandertag der 3c

Hohe Kugel


Öffnet internen Link im aktuellen FensterDiashow: Wandertag der 3C

Am Dienstag, den 21. September 2010, wanderten wir, die 3c, auf die Hohe Kugel. Los ging es um halb acht beim Gemeindeamt Weiler, wo wir alle noch dem Einschlafen nahe waren. Kurz vor dem Eintreffen des Busses stießen noch die letzten Schüler zu uns vor. Dann ging es, ab die Post, nach Fraxern zur Bushaltestelle Schufla. Total übermüdet machten wir uns auf den Weg zu unserem Startpunkt, dem Sportplatz, und dann „mussten wir wandern. Zuerst dachten wir uns: „Über Stock und über Stein, wandern ist nicht fein.“  Doch schlussendlich hatten wir es doch lustig. Zwei Gruppen entstanden: Eine große, langsame Gruppe, in der auch unser Klassenvorstand Herr Professor Wolf war, und eine kleine schnelle Gruppe, die etwa eine Viertelstunde vor der anderen Gruppe beim Maisäß war. Dort machten wir eine kurze Pause, um Kraft für den restlichen Weg zu sammeln. Schließlich war dann doch ein Teil zu faul oder zu müde (wir sind uns nicht ganz sicher, aber wir vermuten die erste Variante), um mitzukommen. Der Pfad führte uns durch matschiges Gebiet. Wir litten furchtbar unter dem hohen Wassergehalt des Bodens und die Verletzungen wurden immer gröber, bis sogar jemand einen blauen Fleck bekam. Als wir endlich den Hügel erreichten, waren wir erleichtert, dass wir ihn nach vielen Qualen endlich bezwungen hatten. Nun gab es die wohlverdiente Jause, die unter anderem auch Sushi beinhaltete. Nach vielen erfolglosen Kommunikationsversuchen per Handy mit den Zurückgebliebenen beim Maisäß gaben wir uns geschlagen und machten uns auf den Rückweg, um die Nachricht, die wir ihnen vermitteln wollten, schriftlich zu bringen. Der Rückweg war sehr gefährlich. Wie war das noch mal? Ach ja, Sport ist Mord. Wie wahr. Unsere Wanderschuhe waren leider sehr dreckig und auch nicht saugfähig genug für den nassen Boden, so dass wir beinahe Schlammbäder nahmen. Unten wurden wir von den beigeisterten, zurückgelassenen Klassenkameraden stürmisch begrüßt. Dann spotteten sie über unsere mangelhaften Wanderschuhe und sofort begann der Krieg.

Statistik:
- 2 total durchnässte Soldaten
- 12 Verweigerer
- 5 zerstörte Bomben (Wasserflaschen)
- 5 feuchte Angreifer
- 5 Schaulustige

Nach einer halben Stunde war die Schlacht, dank unserem engagierten Klassenvorstand, vorbei.
Bis dahin landeten zahlreiche Bomben in der Kuhtränke des Maisäß, um die feindlichen, männlichen Soldaten zu durchnässen. Schließlich machten wir einen Rückzug und sausten in Richtung Sportplatz davon. Ein paar männliche Wesen, die betrübt über ihre Niederlage waren, schnappten sich ein paar Schaulustige und liefen - statt auf dem Wanderweg - auf der Straße, damit sie uns nicht unter die Augen treten mussten. Unten angekommen marschierten wir zum Sportplatz, um uns dort die Buswartezeit mit Schaukeln, Gymnastik und Fußball zu verkürzen. Schließlich liefen wir zurück zur Bushaltestelle Schufla. Beim Gemeindeamt Weiler wurden wir schon von manchen Eltern und der Buslinie 59 erwartet. Wir sind uns jedoch einig, dass dieser Wandertag total toll und lustig war.

Caroline Hupp & Barbara Salomon, 3c