FRAGEN ÜBER FRAGEN, Heute über Gestern

Präsentation eines "Forschungsprojekts" der 3c Klasse des Gymnasium Schillerstraße

Wie war das denn mit dem ersten Freund? Wie war die Schule damals? Was war das Lieblingsessen? Wann hat man sich das erste Mal geschminkt? Wohin seid Ihr auf Urlaub gefahren? Fragen über Fragen im Rahmen eines Schulprojektes der 3c Klasse des Gymnasiums Schillerstraße in Feldkirch, das in Zusammenhang mit dem "Schwabenkinder-Schwerpunkt" der Elementa Walgau entwickelt wurde (http://www.wiki.imwalgau.at/wiki/Schwabenkinder_Programm_2012).

Die SchülerInnen haben sich auf die Suche nach ZeitzeugInnen gemacht und sie nach ihren damaligen Lebensumständen befragt. Die spannenden Ergebnisse dieser Recherche findet nun Eingang in ein kleines Lesebuch, das im Theater am Saumarkt präsentiert wird.
Der musikalische Teil der Veranstaltung wird vom Knabenchor des Gymnasiums Schillerstraße unter der Leitung von Barbara Tschugmell gestaltet.

Mit freundlicher Unterstützung von „Kinder in die Mitte“-Land Vorarlberg und BMUKK

Präsentation:
Fr. 22. Juni 2012, 19.00 Uhr, Theater am Saumarkt


Beispiele der Befragung:

Urlaub

"Meine Oma erzählte, dass sie früher mit ihrer Familie nie wirklich in den Urlaub gegangen ist. Früher hatte man keinen Urlaub, zu wenig Geld und keine Autos. Dagegen machten sie eintägige Ausflüge zum Beispiel nach St. Gallen oder in den Bregenzerwald, um Verwandte zu besuchen. Mit 18 Jahren verreiste sie dann erstmals für mehrere Tage mit ihren Freundinnen nach Wien, um Sehenswürdigkeiten anzusehen. Richtige Reisen unternahm sie erst, als sie verheiratet war."
Nora


Die Schultasche
Wir befragten hierzu Martin M. Seine Schultasche, die man damals Ranzen nannte, hatten bereits zwei Geschwister vor ihm getragen, daher war das Leder bereits abgegriffen und zerfleddert. Getragen wurde die Schultasche an zwei schmalen Riemen aus sprödem und gealtertem Leder, die sich bei einem längeren Weg schmerzhaft in die Haut schnitten. Jedoch war die Schultasche damals eigentlich  nicht so wichtig. Die wichtigsten und fast einzigen Utensilien waren die Schiefertafel, auf der geschrieben wurde und der Griffel (dünner Stift  aus Schiefer). Das damalige  Innenleben war nicht sehr ausgereift: Es gab nur ein einziges Fach, in das alles hineingesteckt wurde.
Thomas


Karten unter www.saumarkt.at