Cinq semaines sur une île éloignée de 11 000 km
Leider neigt sich unser Austauschaufenthalt auf La Réunion dem Ende zu. Einerseits traurig, dass unsere Zeit hier schon vorbei ist, andererseits bereichert von unzähligen Erfahrungen und Eindrücken, die uns noch lange begleiten werden. Morgen steigen wir ins Flugzeug und treten den Heimweg nach Österreich an.
Die besondere Vielfalt der Kulturen und Religionen hier wird uns für immer in Erinnerung bleiben. In einer Gesellschaft, in der Rassismus keine Rolle spielt, können sich nicht nur die Menschen in Österreich, sondern weltweit ein Beispiel nehmen.
Ein unvergessliches Highlight war die Besteigung des höchsten Bergs des Indischen Ozeans, des Piton des Neiges. Mit 3.070 Metern Höhe und einem grandiosen Ausblick auf die Tallandschaften haben wir den Sonnenuntergang und den klaren Sternenhimmel unter minus 0 Grad genossen.
Die Gastfamilien haben uns seit Tag 1 mit Herzlichkeit und Interesse empfangen. Es war eine bereichernde Erfahrung, mit diesen wunderbaren Menschen zu leben. Sie haben uns ihre Kultur nähergebracht und uns zu den schönsten Orten der Insel geführt. Ein herzliches Dankeschön an unsere Gastfamilien – sie sind für uns wie eine zweite Familie geworden.
Das öffentliche Verkehrssystem auf La Réunion bietet Verbesserungspotential. Aufgrund der geographischen Gegebenheiten sind viele Orte nur schwer mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Stattdessen sind es meist die Eltern, die ihre Kinder zur Schule oder zu Freizeitaktivitäten fahren.
Der Austausch hat uns auf persönlicher Ebene sehr bereichert. Wir haben gelernt, uns in neue Situationen einzufinden und Menschen mit einer anderen Mentalität zu verstehen. Diese Erfahrungen haben uns nicht nur weiterentwickelt, sondern auch reifer gemacht.
Abschließend möchten wir uns beim ERASMUS-Team von Feldkirch, den Lehrer:innen hier auf La Réunion und allen Menschen, die uns während dieser Zeit begleitet haben, herzlich bedanken. Wir hoffen, dass es kein au revoir ist, sondern ein à bientôt!