Wir, die 6c und 7c, verbrachten mit Frau Prof. Neier, Herrn Prof. Weiß und Frau Prof. Frick-Siegle eine sehr ereignisreiche Woche in Graz.
Die Woche startete mit einer abenteuerlichen Zugfahrt – denn schon zu Beginn hatte der Zug 30 Minuten Verspätung. Manche kämpften beim Einsteigen an der Frontlinie, um uns gute Plätze zu sichern, während andere das Vergnügen hatten, ihre Koffer zu tragen. Leider saßen auf unseren reservierten Plätzen bereits Leute, die wir jedoch sehr liebevoll zum Aufstehen aufforderten.
Bei der Ankunft begann direkt das Zimmer-Drama: Manche Zimmer waren zu klein. Nach einigen hitzigen Diskussionen fanden sich schließlich Zimmerkonstellationen, mit denen die meisten zumindest halbwegs zufrieden waren. Am Abend gingen wir in die Stadt und aßen in Freundesgruppen getrennt zu Abend. Nach einer – natürlich sehr ruhigen und erholsamen – Nacht starteten wir mit einer Stadtführung durch Graz, bei der wir viel über die Geschichte und Kultur der Altstadt lernten.
Am Nachmittag besuchten wir je nach Wahl das Kriminalmuseum, das Zeughaus oder das Science Center. Das Highlight des Tages war jedoch der am Abend besuchte Poetry-Slam, bei dem verschiedene – teils auch gesellschaftskritische – Themen angesprochen wurden. Es war so unterhaltsam, dass wir beschlossen, ein Foto mit dem Moderator und dem Gewinner des Abends zu machen.
Nach einer weiteren sehr ruhigen Nacht ging es zur Universität. Zuerst bekamen wir eine Führung über den Campus, danach nahmen wir an einem Mathematik-Workshop teil – dabei konnte man gut erkennen, wer in der Nacht zuvor ausreichend geschlafen hatte … und wer nicht. Trotzdem war der Workshop sehr spannend. Am Nachmittag nahmen wir an unterschiedlichen Workshops teil: dem „Tunneleffekt“-Workshop und dem „Bitter-Taste“-Workshop, bei dem wir herausfanden, wer einen gewissen Geschmack nicht wahrnehmen konnte – oder wer die Aufgaben einfach nicht richtig gemacht hatte.
Am Abend besuchte die 7c einen unterhaltsamen Escape Room, während die 6c ein Picknick im Stadtpark veranstaltete – inklusive Pub-Quiz, bei dem wir Süßigkeiten gewannen.
Nach einer Nacht, die den „Tür-Knall“-Rekord brach, besuchten wir die Lurgrotte Peggau – eine faszinierende Höhle, bei der wir unsere Schuhe und Hosen ordentlich dreckig machen durften. Es war extrem spannend, und wir sahen sogar eine echte Fledermaus.
Der Nachmittag stand uns zur freien Verfügung: Während die einen shoppen gingen, versuchten andere verzweifelt, ein bisschen Schlaf nachzuholen. Am Abend ging die 6c in ein All-you-can-eat-Restaurant – dort schaffte es unser Rekordhalter auf zehn Teller – und wir alle stahlen mindestens vier Glückskekse. Die 7c aß im „Steirer“ zu Abend und spielte danach noch ein paar Runden Billard.
Nach einer Nacht unter dem Motto „Ma ka jo o im Zug schlofa“ traten wir die Heimreise an. Zu unserem Entsetzen war das Schlafen jedoch gar nicht so einfach – der Kontrolleur hatte ein sehr großes und sehr lautes Mitteilungsbedürfnis.
Nach der langen Zugfahrt kamen wir pünktlich in Feldkirch an – sehr motiviert für den kommenden Montag.